Am „Großen Tisch“ in Wageningen

Kurzbericht von Monique Schmitt:

Es war Mittag am 7. Mai, an einem Großen Tisch, genannt „der Tisch von Wageningen“, der jedes Jahr mit max. 150 Teilnehmern stattfindet .

Immer an einem geheim gehaltenen Ort bis kurz vor der Veranstaltung. Mal auf einem Floss, mal in einem Sportstadium. Jeder kann sich anmelden, um seine Mitmenschen kennenzulernen. Man sitzt zusammen und unterhält sich. Platzwechsel sind eingeplant, um mehr Mitmenschen kennen zu lernen. Eine geniale Idee. Leider haben wir so etwas bei uns nicht.

Dieses Jahr fand es im neu renovierten Rathaus  mit 130 Personen statt, die Interesse hatten, Menschen aus der Partnerstadt zu sprechen. Ich habe eine Dame von der Universität kennengelernt, die gerne hier bei uns in einem der beiden Museen eine Ausstellung zur Geschichte des Spargels zu machen mit Bückern aus 1400. bis 1500. Jahrhundert. Das wollen wir noch bearbeiten. Einen jungen Politiker von D66, eine Malerin Hanke Kannegieter, eine junge Familie mit Kleinkind, die mir stolz ihren neuen Nagellack präsentierte, der extra zu dem Tag aufgetragen war. Die ganze Veranstaltung war ein großartige Idee. Die Speisenfolge wurde zwischen jedem Gang (7) von zwei, als Spargel gekleideten Damen vorgetragen, als Laufsteg dienten die aneinander gestellten Tische. Sänger, Gedichte, Tänzer, teilweise auch auf den Tischen, sorgten für Unterhaltung.  Man musste immer auf den eigenen Teller und Gläser achten. So etwas habe ich noch nicht erlebt.

 

Ein paar Bilder von Ingeborg Leefting.

Am „Großen Tisch“ von Wageningen
Man sitzt zusammen und unterhält sich. Platzwechsel sind eingeplant, um mehr Mitmenschen kennenzulernen.
Die Speisenfolge wurde zwischen jedem Gang  von zwei, als Spargel gekleidete Damen, vorgetragen.

Nachfolgend ein Link des Fotografen Guy Ackermans aus Wageningen. Dort können die tollen Fotos vom Tisch von MW angeschaut werden.

https://www.fotoarchief.net/TischvonMW